Sie wollen sich über die Arbeit im AKF informieren oder sich zur Frauengesundheit engagieren? Wir vertreten die Interessen von Frauen als Patientinnen, als Expertinnen und als Bürgerinnen. Wir sind unabhängig und setzen für mehr Transparenz im Gesundheitswesen ein. Unser Ziel ist nicht nur, eine größere Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen, sondern auch zur Erneuerung des Solidarsystems beizutragen. Arbeiten Sie mit oder nehmen Sie Kontakt auf. Es besteht außerdem die Möglichkeit, neue Gruppen zu gründen oder bei unseren Kooperationsprojekten mitzuarbeiten. Unsere Geschäftsstelle berät Sie gern.
Fachgruppen
Brustkrebs
Die Fachgruppe arbeitet bei gesundheitsziele.de, in der AG Brustkrebs des Netzwerk Frauengesundheit Berlin und bei verschiedenen weiteren Projekten mit.
Kontakt
Email: buero@akf-info.de
Evidenzbasierte Patientinneninformation
Die Bereitstellung von unabhängiger, zuverlässiger und verständlicher Information für Patientinnen ist eine wichtige Voraussetzung für die Abwägung von Nutzen und Risiken und damit die Entscheidung für oder gegen diagnostische und therapeutische Maßnahmen im Rahmen des shared decision making.
Der AKF bemängelt in diesem Zusammenhang schon seit langem die fehlendes Bereitstellung evidenzbasierter, unabhängiger Informationen. Hierbei ist uns besonders wichtig, dass diese Informationen auch spezifisch für Frauen und ihre Bedürfnisse (z. B. Zugrundlegung geschlechtsspezifischer Evidenz, frauenspezifischer Lebensumstände und der Lebenserfahrung von Frauen) aufbereitet und dargestellt werden.
Der AKF stellt selbst in Form von Broschüren Informationsmaterialien zur Verfügung und möchte die Qualität seiner Informationen sicherstellen und transparent darlegen. Deshalb beteiligt sich der AKF an dem Projekt „Gute Praxis Gesundheitsinformation“ des Deutschen Netzwerks für evidenzbasierte Medizin. Die Arbeitsgruppe evidenzbasierte Patientinneninformation im AKF beschäftigt sich mit den methodischen Grundlagen der Bereitstellung frauenspezifischer Gesundheitsinformation und erstellt ein Methodenpapier, in dem dargelegt wird, wie die vom AKF herausgegebenen Informationen erarbeitet werden. Dies dient dem Nachweis und der Einhaltung festgelegter Prinzipien, die Transparenz über den Erstellungsprozess unserer Informationen schaffen. Die Mitglieder der AG evidenzbasierte Patientinneninformation begleiten und unterstützen den Prozess der Erstellung von Gesundheitsinformationen im AKF, achten auf die Anwendung und Einhaltung der beschriebenen Vorgaben und auf regelmäßige Aktualisierungen.
Das Methodenpapier wird im Rahmen des Projekts GPGI verfasst, nach Fertigstellung auf unserer Internetseite veröffentlicht und dient als Grundlage der weiteren Arbeit des AKF zum Thema Patientinneninformation. Der AKF ist dabei die einzige an GPGI beteiligte Institution, die Frauenspezifik in allen Facetten als Qualitätsmerkmal ihrer Informationserarbeitung explizit anstrebt.
Ein weiteres Projekt, an dem sich Mitglieder der AG evidenzbasierte Patientinneninformation beteiligen, ist die Arbeitsgruppe „Entscheidungshilfen“, die ebenfalls im Deutschen Netzwerk für evidenzbasierte Medizin angesiedelt ist. Diese Arbeitsgruppe geht auf einen Brief des AKF an den Bundesminister Gröhe zurück, in dem angeregt wird, bei der Entwicklung von Leitlinien die Grundlagen für die Bereitstellung evidenzbasierter Entscheidungshilfen jeweils mitzudenken und bereitzustellen. Die AG hat diesen Vorschlag aufgegriffen und erarbeitet Prozesse, die zukünftig bei der Erstellung von Leitlinien berücksichtigt werden sollen, damit evidenzbasierte Entscheidungshilfen bereit gestellt werden können.
An der Mitarbeit interessierte Frauen sind herzlich willkommen und können jederzeit gerne mit Maria Beckermann oder Dagmar Hertle Kontakt aufnehmen.
Frauenärztinnen
Das Netzwerk von Frauenärztinnen: Die Berufsgruppe Frauenärztinnen im AKF besteht seit der 1. Tagung in Bad Pyrmont 1994, auf der sich auf Initiative von Dr. Barbara Ehret hin rd. 25 Frauenärztinnen zusammenfanden. Die Gruppe veranstaltet seitdem jährlich Arbeits- und Fortbildungstagungen zu einem breiten Themensprektrum wie Endometriose, PCO-Syndrom, genitale Infektionen, Pränataldiagnostik, aber auch gesundheitspolitische Inhalte wie Umgang mit Migrantinnen („Kein Mensch ist illegal“), Ethik in der Medizin, Frauenärztin: Berufsbild im Wandel u.v.a. Neben den rein medizinischen Themen geht es auch um das Selbstverständnis als Frauenärztin und um gesundheitspolitische Aspekte.
Sprecherinnen
Dr. Antje Huster-Sinemillioglu, Dortmund
Dr. Doris Tormann, Bielefeld
Dr. Angelika Linckh, Stuttgart
Kontaktaufnahme und Mitarbeit über Antje Huster-Sinemillioglu
Gesundheit lesbischer und bisexueller Frauen
Die Fachgruppe Gesundheit lesbischer und bisexueller Frauen befasst sich Fragen rund um Gesundheit und Gesundheitsversorgung von lesbischen Frauen und hat u.a. AKF-Flyer Gesundheit von lesbischen und bisexuellen Frauen herausgegeben. Es gibt eine Mailingliste zur internen Vernetzung. Inhaltliches zum Thema Lesbengesundheit findet sich auf der von Gabriele Dennert administrierten Webseite www.lesbengesundheit.de. Mehr über die Fachgruppe …
Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter Themen von A – Z: Lesbengesundheit
Ansprechpartnerinnnen
Ansprechpartnerinnnen Gabriele Dennert, Helga Seyler
Hebammen
Im Rahmen der Jahrestagung 2015 fand ein reger Austausch zum Thema „Stärkung der Frauengesundheit durch Hebammenarbeit“ statt. Acht Hebammen aus dem klinisch-praktischen, berufspolitischen und hebammenwissenschaftlichen Bereich zeigten sich interessiert an der Gründung einer ständigen Hebammengruppe innerhalb des AKF. Es wurde diskutiert, welche Aufgaben und Rolle diese Gruppe einnehmen könnte und es entstand ein erster Entwurf eines Positionspapiers. Hebammen, die den hebammenspezifischen Blick auf die Frauengesundheit vertiefen möchten und Interesse an der Mitarbeit haben, melden sich bitte bei Sabine Striebich.
Publikationen
- Massnahmen zur Verbesserung der klinischen Geburtshilfe: Forderungskatalog (pdf, Stand 2018)
- Von Vielem zu viel, von Wichtigem zu wenig Stellungnahme der Fachgruppe Hebammen im Arbeitskreis Frauengsundheit (pdf, Stand 2016)
Hysterektomie
Der AKF hat das Erscheinen der überarbeiteten Leitlinie zur Hysterektomie bei benignen Erkrankungen zum Anlass genommen, sich diesem Thema erneut zuzuwenden. Die Entfernung der Gebärmutter ist nach dem Kaiserschnitt die häufigste gynäkologische Operation. Die genauen Zahlen zur Häufigkeit des Eingriffs in Deutschland sind nicht transparent. Es gibt jedoch Hinweise, dass der Eingriff immer noch zu häufig und ohne ausreichende Information der betroffenen Frauen zu Nutzen und Risiken und zu alternativen Behandlungsmöglichkeiten durchgeführt wird.
Die AG Hysterektomie wird sich allen Facetten dieses Eingriffs aus frauenorientierter Perspektive widmen.
Haben Sie Interesse, in der AG mitzuarbeiten? Weitere Mitstreiterinnen sind willkommen.
Ansprechpartnerin
Dr. Antje Huster-Sinemillioglu
Email: huster-sinemillioglu@akf-info.de
Mutterschutz
Die Fachgruppe Mutterschutz wurde im April 2012 als Unterarbeitsgruppe des Runden Tisches „Lebensphase Eltern werden“ gegründet. Parallel dazu nahmen Gynäkologinnen des AKF am Runden Tisch des Bundeministeriums für Gesundheit zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf von im Gesundheitswesen Tätigen teil.
Aus der Fachgruppenarbeit
Die Fachgruppe Mutterschutz arbeitet aktuell an folgenden Inhalten:
- Novellierung des veralteten Mutterschutzgesetzes
- Bestandsaufnahme zur Lage von Schwangeren und Stillenden im Beruf
- Verbesserung des Arbeitsschutzes für werdende und stillende Mütter
- Abbau von Diskriminierung in der Arbeitswelt
Veröffentlichungen
- Broschüre „Was heißt denn hier Mutterschutz!?“ (hrsg. in Kooperation mit der Arbeitnehmerkammer Bremen, dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe (DGPFG) im Februar 2015)
- Stellungnahme zum Muttertag 2013: Eine größere Wertschätzung von schwangeren und stillenden Frauen in der Arbeitswelt ist überfällig
- Stellungnahme zum Änderungsbedarf des Mutterschutzgesetzes aus der Perspektive der betreuenden Gynäkologinnen
Ansprechpartnerinnen
Psychische Gesundheit gewaltbetroffener Frauen
Beteiligt sind im AKF organisierte Verbände wie zum Beispiel S.I.G.N.A.L., GESINE Netzwerk Gesundheit.EN, die Frauenhauskoordinierung, die Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau (ZGF), der Evangelische Fachverband für Frauengesundheit, Terre des Femmes, Cocon e. V. Frauenverein Berlin, die Frauenberatungsstelle Wuppertal und einzelne Expertinnen, z. B. in Frauenhäusern Tätige, Psychotherapeutinnen und Gesundheitswissenschaftlerinnen.
Nach einer Bestandsaufnahme der aktuellen fachlichen und strukturellen (Nicht-)Versorgungsangebote für psychisch belastete Frauen mit Gewalterfahrungen in Städten und im ländlichen Bereich fand im Juni 2017 ein Fachgespräch statt. Thema waren Konzepte und Maßnahmen zur Verbesserung der psychischen Gesundheit gewaltbetroffener Frauen und ihrer Kinder.
Aktuell setzt sich der AKF für die Bearbeitung der einzelnen Themenschwerpunkte des Fachgesprächs ein. Hier sind die einzelnen Versorgungsbedarfe im Gesundheitswesen und im Gewaltschutzbereich zu nennen, insbesondere im Hinblick auf die spezifischen Zielgruppenbedarfe von Müttern und Kindern, von Frauen mit Migrations- bzw. Fluchtgeschichte und von Frauen mit Behinderung. Ein weiterer Fokus liegt auf der Kooperation zwischen dem Gesundheits- und Gewaltschutzbereich. Anfang 2019 soll im Rahmen einer Folgeveranstaltung gemeinsam die Umsetzung der Verabredungen geprüft werden.
Kontakt: Dr. Silke Schwarz, stellvertretende Vorsitzende des AKF
Aktuelles
- Positionspapier des AKF „Es ist höchste Zeit, etwas für die psychische Gesundheit gewaltbetroffener Frauen und ihrer Kinder zu tun“
- AKF-Broschüre „Konzepte und Maßnahmen zur Verbesserung der psychischen Gesundheit gewaltbetroffener Frauen und ihrer Kinder – Dokumentation des Fachgesprächs 2017 und weiterführende Informationen“
Kontakt: Geschäftsstelle des AKF.
Psychotherapie, Psychiatrie, Psychosomatik
Kontakt über die Geschäftsstelle
Runder Tisch “Lebensphase Eltern werden”
Der Runde Tisch hat in den nachfolgenden Jahren kontinuierlich gearbeitet und zahlreiche Stellungnahmen und Diskussionsbeiträge verfasst, z. B. zu den Themen Stillen, zur Rolle von Vätern bei der Geburt, zum „Gender“test in der Schwangerenvorsorge etc. Im Jahr 2007 entwickelte der AKF Essentials für ein Gesundheitsziel Salutogenese in der Schwangerenbegleitung, Geburtshilfe und der ersten Zeit nach der Geburt. Im Jahr 2009 fand der erste Fachtag zum Thema Salutogenese in Schwangerschaft, Geburt und der Zeit danach statt. Ende 2009 erschien das AKF-Sonder-Info Humanisierung von Schwangerschaft, Geburt und der Zeit danach.
Das im September 2010 veröffentlichte Positionspapier des AKF „Es wird höchste Zeit, den Umgang mit Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett zu überdenken“ ist auf große öffentliche Zustimmung gestoßen. Die Kaiserschnitt-Kampagne des AKF befasst sich mit der steigenden Kaiserschnittrate in Deutschland, die kontinuierlich in den vergangenen Jahren angestiegen ist auf mittlerweile 31,9 % (Stand 2010).
Downloads
Regionalgruppen
Berlin
Kontakt über:
Prof. Gabriele Kaczmarczyk
und
Ruth Waldherr-Ifada
Kontakt: Geschäftsstelle des AKF.
Darmstadt
Bei Wunsch nach Mitarbeit kontaktieren Sie bitte die Sprecherin Cornelia Hinrichsen (Adresse siehe unten). Neue Frauen sind herzlich willkommen
Sprecherinnen
Cornelia Hinrichsen
Ärztin/Psychotherapeutin
Martinstr. 81 m
64285 Darmstadt
Tel.: 06151-9512708
Fax: 06151-9512709
E-Mail
Anette Lück
Heilpraktikerin für Psychotherapie
64285 Darmstadt
Tel.: 06151-9182575
Fax: 06151-9182576
E-Mail
Kassel
Kontakt:
Christa Diegelmann
Dipl.-Psychologin
Wilhelmshöher Allee 259
34131 Kassel
Tel.: 0561-35006
Fax: 0561-350303
E-Mail